20. Juni 2013 |
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Prof. Josef Stolz -historische Prozessionsorgel und Spinett
Stefan Piewald- Coutertenor
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»El Delphin de Musica« ein Stück vom Glück auf alten Instrumenten
...Zu Alter Musik muss man einiges wissen. Zum Beispiel für wen sie
gespielt wurde und vor allem auf was. Das Konzert »El Delphin de
Musica« des Claviersalon Miltenberg war in dieser Hinsicht ein ganz
außergewöhnliches: Der Delfin erscheint seit der Renaissance in der
Ornamentik von Musikinstrumenten, um jene Menschen zu den Geheimnissen
der Musik zu führen, die sich ihr ganz hingeben.
Der Wiener Musikprofessor Josef Stolz
musizierte auf Einladung des Miltenberger Claviersalon auf zwei
außergewöhnlichen alten Instrumenten: Der italienischen
Prozessionsorgel von Augustinus Traeri von 1755 und einem
originalgetreuen italienischen Spinett aus dem 16. Jahrhunderts.... als Spezialist für
historische Tasteninstrumente gab der Bilderbuch-Österreicher mit
echtem Wiener Charme kuriose Einblicke in den zeitgenössischen Kontext
der wertvollen Instrumente. Stolz hatte außerdem seinen Schüler,
Countertenor Stefan Piewald, mitgebracht.
Beide
Solisten gaben eine Vorstellung davon, wie sich Alte Musik sowohl in
großen Adelshäusern als auch für die bürgerliche Hausmusik anhörte - in
beiden Fällen gedacht fürs »private Glück«, so der Wiener
Musikwissenschaftler. weiterlesen |
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20. Juni 2013 |
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Sylvia Ackermann-Tangentenflügel,
Barbara Bieber- Sopran
Michael Kämmle- Spazierstockflöte und Sprecher |
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Musik & Geschichten rund um den Sulzbacher Tangentenflügel
"Lyrische Texte,
leckeres Essen,
guter Wein, laue Temperaturen, sternenklarer Nachthimmel und
romantische Musik sind die Komponenten für eine lauschige
Claviersommernacht à la Sylvia Ackermann. 45 Gäste fanden
sich im romantischen Hinterhöfchen des Miltenberger Claviersalons
am Samstagabend ein...." weiterlesen
Michael
Kämmle verbindet Originalquellen, zeitgenössische Zitate und eigene
Texte zu einem grandiosen Geschichten- Reigen rund um eines der
bedeutensten erhaltenen Klavier- Instrumente. Selbstverständlich wird
auch der Tangentenflügel selbst zu hören sein... sowohl solistisch als
auch zur Sopranstimme von Barbara Bieber und dem flötenden Spazierstock
von Michael Kämmle.
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28. April 2013 |
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Siri Karoline Thornhill - Sopran,
Georg Lukas Köhler - Naturhorn &
Sylvia Ackermann am historischen Schiedmayer Fortepiano |
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Für
Sylvia Ackermann und Georg Ott vom Miltenberger Claviersalon ist
die junge norwegische Sopranistin Siri Karoline Thornhill ein echter
Glücksfall. Diese sympathische junge Frau gewinnt mit ihrer in
allen Lagen warmen und ausdrucksvollen Stimme mühelos die Herzen
der Zuhörer. Die „Goethe-Lieder“ von Johann
Friedrich Reichardt, die an diesem kühlen Frühlingsabend auf
dem Programm stehen, wurden sicher auch schon zur ihrer Entstehungszeit
in „Reichardts musikalischem Garten“ seines Gutes in
Giebichenstein gehört, gesungen von seinen talentierten
Töchtern und vielleicht auch auf dem Waldhorn von seinem Kutscher
begleitet. Reichardt und Goethe waren befreundet und die musikalischen
Fassungen seiner Worte haben auch beim Dichterfürsten Gefallen
gefunden. Dass Goethe zu Vertonungen seiner Gedichte ein durchaus
kritisches Verhältnis hatte, ist bekannt. Den Schubert-Vertonungen
konnte er nichts abgewinnen, was aus heutiger Sicht ganz sicher nicht
gegen sie spricht. Für Goethe durfte die Musik sich nicht
verselbständigen, sondern sollte stets im Dienste des Wortes
bleiben.
Die Rolle des Kutschers übernimmt an diesem Abend Georg
Köhler (Karlsruhe) mit seinem Naturhorn. Dank sei ihm gesagt, dass
er mit wenigen Worten die Zuhörer mit dem Geheimnis vertraut
macht, wie man diesem ventillosen Instrument die ganze Skala der
chromatischen Töne entlocken kann. Er eröffnet den
Konzertabend mit einem klang- und technisch anspruchsvollen Moderato
aus einer Sonate des französischen Hornisten und Komponisten
Jacques François Gallay (1795-1864). weiterlesen
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17. März 2013 |
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Christoph Hammer am historischen Tangentenflügel |
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Silvia
Ackermann und Georg Ott hatten nicht zuviel versprochen: Die knapp 50
Musikfreunde, die sich trotz Regenschauern, Kälte und Eisresten
auf den Treppenstufen am späten Sonntagnachmittag auf den Weg in
den Rittersaal der Mildenburg gemacht hatten, wurden durch ein
zweistündiges Konzert der Extraklasse für alle Anstrengungen
reichlich entschädigt. Christoph Hammer, Dirigent,
Musikwissenschaftler, Pianist und international renommierter Spezialist
für historische Aufführungspraxis bewies einmal mehr, was ein
echter Könner aus dem Tangentenflügel von 1790 aus der
Werkstätte der Regensburger Klavierbauer „Spath &
Schmahl“ herausholen kann. weiterlesen |
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1. Jan 2013 |
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Cecile Dorchéne- Barockgeige,
Georg Lukas Köhler - Naturhorn &
Sylvia Ackermann am historischen Bösendorfer - Hammerflügel |
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Klavier-und Kammermusik des 19. Jahrhunderts erfreut sich fast
ungebrochen großer Popularität und spricht uns mit ihrem
starken Gefühlsausdruck an wie kaum eine andere
Gattung der Musikgeschichte. Die Werke von Johannes Brahms nehmen
hierbei zweifellos eine Sonderstellung ein und sind besonders oft auf
den aktuellen Konzertprogrammen wiederzufinden. Und dennoch durfte sich
der Besucher des diesjährigen Neujahrskonzerts im bis zum letzten
Platz gefüllten Rittersaal Mildenburg auf ein ungewöhnliches
und neuartiges Hörerlebnis der besonderen Art freuen: denn in
allen Werken des Abends war ein 1849 erbauter Hammerflügel von
Ignaz Bösendorfer beteiligt. Wie der Instrumentenbauer und
Restaurateur Georg Ott den Konzertbesuchern fachkundig mitteilte, ist
das Instrument noch mit seiner originalen Besaitung ausgestattet. Die
Saiten des Hammerflügels, dessen Bautyp von Brahms selber gespielt
wurde, werden im Unterschied zum modernen
Konzertflügel mit Köpfen aus Filz und Leder
angeschlagen.
Dank des geschmeidigen Anschlags der Pianistin Sylvia Ackermann, die
zugleich humorvoll durch das Programm des Abends führte, wurden
die besonderen Klangeigenschaften des Bösendorfers zunächst
in den Klavierstücken opus 118 von Johannes Brahms zu Gehör
gebracht: der sanfte und warme Sound der Mittellage, die
teilweise mystisch verhauchten Klangfarben der höheren Register
und die voluminösen, in ihrer Perkussivität
überraschenden Basstöne verliehen diesen Perlen der
Klavierliteratur einen besondere Glanz. weiterlesen |
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2. Dez 2012 |
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Christine Schornsheim war am Sonntag, 2.
Dezember 2012 zu Gast im Claviersalon- auf der Mildenburg zu
Miltenberg am Main mit einem ihrer sagenhaften und grandiosen Recitals.
Christine
Schornsheim zählt zu den weltweit renommiertesten Musikern auf
historischen Tasteninstrumenten und ist seit vielen Jahren sowohl als
Solistin als auch zusammen mit berühmten Ensembles und
Kammermusikpartnern der Alten Musik Gast bedeutender Konzertreihen und
Festivals. Konzertreisen führen sie regelmäßig um die ganze Welt. Im
Februar 2005 erschien das als grandioser Meilenstein gefeierte, an fünf
historischen Tasteninstrumenten eingespielte gesamte Solo-Clavierwerk
Joseph Haydns bei Capriccio/WDR. Diese Einspielung wurde in Frankreich
mit dem "Diapason d'Or Mai 2005" und dem "Diapason d'Or Jahrespreis
2005" sowie in Deutschland mit dem "Preis der deutschen
Schallplattenkritik" und dem "Echo Klassik 2005" ausgezeichnet.
Christine Schornsheim ist Professorin für historische Tasteninstrumente
an der Musikhochschule München.
Das Instrument Christine
Schornsheims in Miltenberg war ein historischer Hammerflügel der
Sammlung des Claviersalons, erbaut von Melchior Guante zu Münster
in Westfalen um 1795. Es ist einer von wenigen erhaltenen deutschen
Hammerflügeln in der Art von Johann Andreas Stein - mit
Holzkapsel-Mechanik -ohne Fänger, berühmt für seine empfindsamen
Gestaltungspotentiale.
Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800)
wurde in Lübeck als Sohn eines Bäckers geboren und erhielt Unterricht
bei dem berühmten Bach-Schüler Johann Philip Kirnberger. Ausgedehnte
Reisen führten ihn nach Italien und Frankreich, nach deren Rückkehr er
Hofkapellmeister in Rheinsberg und Kopenhagen wurde. Seine
Hauptbedeutung liegt auf dem Gebiet des Liedes . Er schuf nach dem
erstarrten Odenstil der Barockzeit ein neues schlichtes Kunstlied -
darunter das Volkslied „Der Mond ist aufgegangen“. Seine beiden großen
Klavierwerke „Six Diverses Pièces pour le Pianoforte op.1“ und „Sonata
per il Pianoforte op. 2“ schlagen gleichsam eine Brücke zwischen Bach
und Mozart. Sie sind stilistisch höchst abwechslungsreich,
kompositorisch sehr gehaltvoll, und stellen pianistisch dankbare
Aufgaben. Schulz erweist sich hier als genialer Klavierkomponist.
Christoph
Ernst Friedrich Weyse (1774-1842) war der angesehenste Instrumentalist
und tonangebende Komponist in Kopenhagen in der ersten Hälfte des 18.
Jahrhunderts. Seine hochvirtousen Variationen sind noch ganz im
Zeitgeist seines Lehrers Johann Abraham Schulz geschrieben. |
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"...Schornsheims
Präsenz ist ungeheuer raumfüllend und selbstbewußt - es
schimmert ihre Berliner Herkunft heraus, obwohl sie seit zehn Jahren
Müncherin ist. Ihre Vita beeindruckt ebenfalls: Die Pianistin ist
Professorin für historische Tasteninstrumente und zählt zu
den weltweit renommiertesten Musikerinnen und ist auch
Preisträgerin des begehrten Echo-Klassiks..." weiterlesen |
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9. Nov 2012 |

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Andreas Reibenspies Bariton
Eckart Sellheim am historischen Bösendorfer - Hammerflügel |
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23. Sept 2012 |
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Josef Stolz, Wien an der italienischen Prozessionsorgel des Claviersalons |
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Mit einem interessanten musikalischem Konzept hat der Organist Josef
Stolz aus Wien am Sonntagnachmittag in der Bürgstadter
Martinskapelle seine Zuhörer begeistert. Das Programm der vom
Miltenberger Claviersalon organisierten Veranstaltung beleuchtete
verschiedene Stationen in der Geschichte der Kapelle. Zu einzelnen
Ereignissen oder Bauabschnitte wurden Stücke aus der jeweiligen
Zeit präsentiert. Dabei bot Stolz viele relativ unbekannte und
nicht häufig gehörte Werke und nutzte dafür ein
ausgefallenes Instrument: eine italienische Prozessionsorgel mit der
Bezeichnung Augustinus Traeri 1755. weiterlesen
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27. /28. Juli 2012 |

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Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel &
Lea Schmocker in der Claviersommernacht 2012 |
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9. Juni 2012 |
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Jan Kobow - Tenor &
Sylvia Ackermann am historischen Fortepiano |
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"...ein abwechslungsreicher, harmonischer Auftritt des
renommierten Tenors Jan Kobow und der Pianistin Sylvia Ackermann, der
offensichtlich kein Tasteninstrument dieser Welt Rätsel aufgibt.
Ein Liederabend war angekündigt, zunächst
frühromantische, stimmungsvolle Liedsätze im Garten der
Mildenburg bei idealem Wetter. Das Schönste: Ackermann und Kobow
verschafften den Musikfreunden eine wunderschöne Entdeckung: Der
Komponist Norbert Burgmüller dürfte nämlich auch vielen
Musikkennern nichts sagen – zu Unrecht! Seine „5
Gesänge“ beweisen, dass der mit 26 Jahren früh
verstorbene Burgmüller eine ganz eigene Handschrift gefunden hat,
um romantische Stimmung und Lebenshaltung in Töne zu setzen..." weiterlesen |
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29. April 2011 |

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Sylvia Ackermann &
Marc Reichow Fortepiano |
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4. März 2012 . |
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Les virtuoses de Paris

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Tobias Koch am historischen Bösendorfer - Hammerflügel |
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Tobias Koch spielt Chopin, Hiller und Liszt
auf dem historischen Bösendorfer
Hammerflügel von 1848
Die drei
musikalischen Draufgänger Frédéric
Chopin,
Ferdinand Hiller und Franz Liszt zogen im Jahre 1832 gemeinsam durch
die Pariser Salons und widmeten sich gegenseitig ihre Kompositionen.
Alle drei noch am Anfang ihrer Karriere, spielten sie im
Frühjahr
1833 als Höhepunkt ein legendäres Konzert im Paris,
bei dem
das Konzert für drei Klaviere von Johann Sebastian Bach
aufgeführt wurde.
Dass
Liszt und Chopin auch heute noch zu den ganz großen
Komponisten
und Pianisten der Romantik zählen, während Hiller
weitgehend
vergessen ist, ist eine Entwicklung jüngeren Datums. Damals
wurden
sie als durchaus gleichwertig empfunden. Sie musizierten jedoch nicht
nur miteinander, sie waren eng befreundet. Chopin charakterisierte
seinen deutschen Kollegen als einen „Burschen von gewaltigem
Talent, ein Mensch voller Poesie, Feuer und Geist“. |
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Die
historischen Hammerflügel Ignaz Bösendorfers
verdanken ihren Ruhm dem Umstand, dass sie sich in besonderer Weise
diesem ungestümen Gestaltungswillen gewachsen zeigten. Die
silberhelle Schönheit der Lineaturen, die elegant perlenden
Läufe, die wundervolle Entrücktheit des Tons,
schaffen einen
Flair wahrer Romantik, ein Schweben zwischen Sinnlichkeit und
Transzendenz. Der Hammerflügel von Ignaz Bösendorfer,
Wien
1848 des Claviersalons ist aufgrund seines sensationellen
Erhaltungszustandes im vollständigen Originalbestand wohl
eines
der bemerkenswertesten und klangschönsten Zeugnisse des Wiener
Klavierbaus in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Der
Pianist Tobias Koch
spürt mit grandioser Virtousität und einzigartigem
Esprit in
seinem Programm der brennenden Intensität dieses
künstlerischen Aufbruchs nach. Zu hören sein werden
u.a.
Nocturnes von Chopin, Harmonie poétiques et religieuses und
Danse macabre von Liszt und die rhythmischen Studien von Hiller.
Als
einer
der vielseitigsten Tasteninstrumentalisten seiner Generation widmet
sich Tobias Koch gleichermaßen dem historisch-informierten
Klavierspiel wie musikwissenschaftlichen Studien - immer mit dem Ziel,
unorthodox und lebendig jede Art von Musik auf dem am besten
dafür
geeigneten Tasteninstrument aufzuführen, sei es Clavichord,
Cembalo, Fortepiano, Orphika, Orgel, Pedalflügel, romantischer
oder moderner Konzertflügel. Damit gehört er zu einer
neuen
Generation von Musikern, die mit Entdeckungsfreude wie
unvoreingenommener Vielseitigkeit dem Wesen des Klanges
nachspüren
will.
Eine
umfassende musikalische Laufbahn führt ihn durch ganz Europa.
Als
Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter gastiert er bei bedeutenden
Festivals, darunter Schleswig-Holstein Musikfestival, Ludwigsburger
Schlossfestspiele, Verbier Festival, Rheingau Musikfestival,
Schumannfest Düsseldorf, Mendelssohn-Tage im Gewandhaus
Leipzig,
Tage alter Musik in Herne. |
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25. Sept 2011 |
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Werner Ehrhardt Barockvioline
Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel &
Gerhart Darmstadt Barockcello |
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Der
„Claviersalon“ war diesmal in die alte Klosterkirche umgezogen - ein
ideales Ambiente für die Klaviertrios vom Ende des 18.Jahrhunderts,
zumal es Sylvia Ackermann, die mit gewohnter Souveränität, Präzision
und Ausdruckskraft auf dem historischen Hammerflügel brillierte,
gelungen war, zwei hochrangige Experten in Sachen historischer
Aufführungspraxis zu gewinnen. weiterlesen
Georg Joseph Vogler genannt der „Abbé,“ gelehrter
Musiker, speculativer Kopf im praktischen wie geistigen Leben wurde
1749 in Pleichach bei Würzburg geboren. Er war nicht nur Priester,
sondern auch Komponist, Kapellmeister, Musikpädagoge und
Musiktheoretiker. In Mannheim fand Vogler in Karl Theodor,
Kurfürst der Pfalz, einen eifrigen Beschützer und
Förderer. Hier gab er entscheidende Impulse für die
Ausbildung der spezifischen Mannheimer Orchesterschule. Vogler hatte
ferner Stellungen in Paris, Stockholm und Darmstadt inne, er
hinterließ ein umfangreiches kompositorisches Schaffen, das von
zahlreichen Orgelstücken über geistliche Werke, Kammermusik
und Sinfonien bis hin zu Opern alle seinerzeit relevanten Gattungen
abdeckt. Mehrere bekannte Komponisten gehörten zu seinem
Schülerkreis, darunter Carl Maria von Weber und Giacomo Meyerbeer.
Die Klaviertrios von Abbé Vogler sind ganz im Stil der
Mannheimer Schule komponiert, die sich vom spätbarocken Pathos
abwendet und einen neuen, anmutigeren Stil entwickelt. Die Trios sind
voller Leichtigkeit, melodischer Einfälle und Empfindsamkeit des
Ausdrucks.
Werner Ehrhardt, Gerhart Darmstadt und Sylvia Ackermann spielen auf
historischen Instrumenten und präsentieren diese bisher
unentdeckten Werke in einem Konzert am Sonntag, 25. September um 17.00
Uhr in der Klosterkirche am Engelplatz in Miltenberg.
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Neuigkeiten zum Thema "Mozarts Claviere" (klick auf das Bild) .
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15. Juli 2011 |
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Sylvia Ackermann am historischen Bösendorfer Hammerflügel |
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Es gibt sie noch, die Abende, an denen man in gelassener, rundum stimmiger Atmosphäre
ein Gesamtkunstwerk erleben kann, Abende, an denen Novalis’ Worte
aus „Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren“ wahr werden:
„Dann fliegt vor Einem geheimen Wort / Das ganze verkehrte Wesen
fort.“ So einen Abend konnten am Freitag 70 Besucher im
Miltenberger Claviersalon genießen, als in einer Szenischen
Lesung mit Musik die Liebe zwischen Clara, geborene Wieck, und Robert
Schumann in drei Stunden zelebriert wurde.
Es stimmte einfach alles: das
Ambiente in der Miltenberger Altstadt, das es nicht schwer machte, sich
in ein vergangenes Jahrhundert zu versetzen, die einfühlsame,
pointierte Stimme von Ann-Kathrin Schneider, die souverän und ohne
störende Selbstdarstellung Briefe von Clara und Robert Schumann
vortrug.... weiterlesen!
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1. Mai 2011 |
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Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel
Barbara Bieber - Sopran |
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...
Schöner
hätte man sich die Feier zum 1.Mai musikalisch kaum vorstellen
können: Im Bürgersaal des Alten Rathauses stand einer der
frühesten deutschen Hammerflügel, ein Instrument Johann David
Schiedmayers aus der Jahr 1783, vor dem Spitzbogenfenster, das sich in
eine romantische Mailaube verwandelt hatte, und rund 50 Musikfreunde
genossen zwei Stunden lang einen harmonischen,
abwechslungsreichen Gang in Tönen durch den idyllischen
Garten des Johann Friedrich Reichardt. weiterlesen!
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13. März 2011 |
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Sylvia Ackermann &
Marc Reichow an historischen Hammerflügeln |
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Sylvia Ackermann, die Pianistin und
Botschafterin historischer Aufführungspraxis, präsentierte
zusammen mit dem renommierten Künstler Marc Reichow zwei Stunden
lang eine engagierten Suche nach dem Originalklang. Reichow hat in
Köln und in Den Haag studiert hat und in Sachen Alter Musik
europaweit einen genau so guten Namen hat wie als Interpret
zeitgenössischer Musik. Zart und elegant Drei Instrumente, so alt
wie die meisten der präsentierten Kompositionen, waren zu
hören: der zarte Klang des Leipziger Tafelklaviers von 1775, die
warmen, vollen Töne des Broadwood-Tafelklaviers von 1793 und
Ackermanns Lieblingsinstrument, der süddeutsche Hammerflügel
von 1805 - klangstark und variabel einsetzbar... weiterlesen!
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Sylvia Ackermann am historischen Fortepiano &
Margit Übellacker Hackbrett & Psalterium |
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...
...die
Qualität, die Innovationskraft und die Forscherlust, die anspruchsvolle Musikfreunde bei jedem
der Konzerte auf ihre Kosten kommen lassen.
Das war auch an diesem Sonntag so, als auf Hackbrett und drei
historischen Hammerklavieren südliche Musik das 18. Jahrhunderts
in Vollendung geboten wurde. Es begann mit der zarten, sanften Sonate
in F-Dur am Hammerflügel von 1804, einfühlsam und technisch
brillant von Silvia Ackermann als Hommage an gepflegte Kammermusik mit
elegant perlenden Tönen zelebriert. Und es endete 90 Minuten
später mit der Suonata Saltero des Carlo Monza, wieder auf dem
süddeutschen Hammerflügel. Dazwischen lag eine faszinierende
musikalische Reise durch alle Schönheiten und Facetten
authentischer Musik voller Ausdruckskraft und mit manchmal verborgenem
Reiz... weiterlesen!
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13. Februar 2011
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Es gibt Erlebnisse, die einen Schleier vor den geistigen Augen
wegziehen und einen ganz neuen Bereich geistiger und seelischer
Erfahrungen enthüllen. So das Konzert mit Rezitation zum Thema
„Laura“ am vergangenen Sonntag im Klaviersalon.
weiterlesen

Im Jahre
1327, am Ostermontag, begegnete der berühmte italienische
Dichter Francesco Petrarca einer Frau, die er Laura nannte. Die Dame
war Laura de Noves und sie blieb für ihn lebenslang unerreichbar.
Ihre Erscheinung wirkte jedoch derartig stark auf ihn, dass er sie
zeitlebens verehrte und in ihr eine dauerhafte Quelle seiner
dichterischen Inspiration sah. Professor Peter Rasky, international
gefragter Opernregisseur und Professor an der HdK Berlin, liest aus
diesen „Sonetten an Madonna Laura“ von Francesco Petrarca.
Florian Reuthner
studierte Dirigieren und Cembalo in Würzburg und Nürnberg. Er
zählt heute zu den begabtesten Nachwuchskünstlern
Süddeutschlands. Künstlerischer Schwerpunkt ist neben dem
kammermusikalischen Bereich mit mehreren eigenen Ensembles (Ensemble
U04, Kammerchor Ensemble Euterpe, los nueve) das Barockorchester
Armonia dell’Arcadia, das er im Januar 2007 gründete und
dessen künstlerischer Leiter er ist. Der besondere Reiz des
Cembalos liegt für ihn in der äußerst feinen Abstufung
der klanglichen Möglichkeiten, wie sie auch die Werke von
Frescobaldi erfordern. Florian Reuthner wird in diesem Konzert
ein neues Cembalo von Georg Ott, gebaut nach Vorlagen des 16.
Jahrhunderts , einweihen.
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4. Dez. 2010
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Wolfgang Riedelbauch - Sprecher
Sylvia Ackermann - Zither
Corinna Streiter & der Dehnberger Dreigesang |
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Weihnachtskonzert
des Claviersalons mit Wolfgang Riedelbauch, Corinna Schreiter, dem
Dehnberger Dreigesang und Sylvia Ackermann an der Zither.. |
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10. Okt. 2010 |
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Judith Freise Barockvioline &
Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel
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"Der Auftakt des neuen Konzertzyklus 2010/11 bescherte dem Claviersalon
Miltenberg ein volles Haus, haben doch die Veranstalter das erste
Konzert den Musikwerken und Briefen des großen, in Miltenberg
geborenen Musikers Joseph Martin Kraus gewidmet. Seine Musik, gemischt
mit Texten zu seinem Leben und mit Zitaten aus seinen aufschlussreichen
Briefen vermittelte den Besuchern ein deutliches Bild seiner Gedanken
und seiner musikalischen Größe.Wie
schon häufig, zeigte auch dieses Konzert im Claviersalon, wie einseitig
die offizielle Lehre der Musikgeschichte informiert und wie viel große
Musik im Sand der Geschichte begraben liegt..." ... weiterlesen!
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16. Juli 2010 |
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Christoph Hammer - am historischen Hammerflügel von Conrad Graf, Wien 1847 |
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Kleinode der Romantik ergreifend authentisch
Professor
Christoph Hammer präsentiert Bekanntes und Vergessenes auf
restauriertem Graf- Flügel Zwei besondere Protagonisten haben am
Freitag abend das Konzert im Miltenberger Claviersalon von Sylvia
Ackermann und Georg Ott gestaltet: Pianist Professor Christoph Hammer
und der von Ott frisch restaurierte Hammerflügel Conrad Grafs von 1839.
Das Instrument bot ein ergreifendes authentisches Klangbild der Werke
der Romantik...weiterlesen!
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Christoph Hammer und Sylvia Ackermann am Graf Hammerflügel
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19. Juni 2010 |
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Gewiss war ein Höhepunkt der monatlichen Veranstaltungen im
Miltenberger Claviersalon die Clavier - Sommernacht am vergangenen
Samstag. Mit drei Stunden Dauer war es zugleich auch die längste
Veranstaltung, die Sylvia Ackermann und der Klavierbauer und
Restaurator Georg Ott ihren Besuchern je geboten haben. Für das Durchhaltevermögen der Hörer sorgte ein
delikates Buffet, an dem man sich in den Pausen zwischen den drei
Konzertteilen bedienen konnte.
Wie schon häufig gesellten sich auch diesmal zu Sylvia Ackermann
zwei besondere Künstler, ausgewiesene Spezialisten auf ihren
jeweiligen Gebieten. Was jeder Zuhörer nach diesem Konzert wusste:
unser lapidarer Begriff „Alte Musik“ für alles von der
Barockzeit zurück bis zur Gregorianik ist so ungenau, als wolle
man alle Musik von der Klassik bis heute mit „Neuer Musik“
bezeichnen. Im hörenden Kontakt mit den vielfältigen
Gestalten dieser zahlreichen Epochen lernte man den stetigen Wechsel
von gewachsener Tradition und der für eine weitere Entwicklung
notwendigen Gegenreaktionen genauer zu unterscheiden: der erste
Konzertabschnitt zeigte eine Facette der Musik des 13. Jh (ital.
Trecento), Beispiele von Balladen, Liedern und Tänzen aus
Handschriften dieser Zeit; danach spielte Sylvia Ackermann Phantasien
und ein Rondo aus der (frühen) Klassik, und im dritten Teil waren
Werke für Cembalo aus dem Frühbarock zu hören.
weiterlesen!
Martin Erhardt, Florian Reuthner uns Sylvia Ackermann bei der Claviersommernacht 2010
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9. Mai 2010
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Gabriele Hierdeis- Sopran &
Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel |
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"Die Frankfurter Sopranistin Gabriele Hierdeis
präsentierte in dieser Matinée zur genial einfühlsamen Begleitung der
Hausherrin alle Facetten frühlingshafter Gefühle und Sehnsüchte in
Liedern von Johann Rudolf Zumsteeg (1760-1802), Carl Friedrich Zelter
(1758-1832) und Franz Schubert."..."Gabriele
Hierdeis begeisterte als versierte Liedsängerin mit ihrer
facettenreichen Gestaltungsfähigkeit, mit dramatischen Akzenten, mit
geschmeidiger heller Stimme, mit ausdrucks- und stimmungsbetonender
Artikulation, klarer Intonation und trefflicher Mimik das Publikum"
weiterlesen!
Franz Josef Döring im Main-Echo vom 13. 05. 2010 |
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11. April 2010
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"Zu
einem sehr gut besuchten Liederabend im Claviersalon lud die bekannte
Pianistin und Organistin Sylvia Ackermann ein. Die aufstrebende junge
Sopranistin Barbara Bieber sang liebliche und erfrischende
Frühlingsweisen von Johann Friedrich Reichardt und dessen Tochter
Louise mit romantischem Schmelz und feiner Stimmkultur" "Zwischendurch
entzückte Sylvia Ackermann mit Kleinodien wie dem Vivace A-Dur des
Italieners Pietro Domenico Paradisi, mit der farbigen, wunderbar
herausgearbeiteten Sonate G-Dur des Böhmen Franz Benda und mit dem
packenden Rondo Es-Dur des jüngsten Bach-Sohnes Johann Christian
auf ihrem prachtvollen Hammerflügel"...
weiterlesen!
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6. März 2010
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"Wolfgang Eckert
wirkte nicht nur als Pianist mit, sondern komponierte auch
elektronische Klänge. Dieses klangliche Experiment war für
die meisten Zuhörer höchst ungewohnt. Erfreulich ist doch,
dass sich ein Claviersalon mit historischen Instrumenten nicht von der
heutigen Musik abkoppelt, sondern die historischen Klänge mit
denen unserer Zeit zusammenführt. Dieser Umgang mit Musik mag
zunächst aus angenehmen Hörgewohnheiten reißen, sie
gibt der alten Musik Frische und macht sie zu einem Musikereignis." ... weiterlesen! |

Wolgang Eckert, Hammerklavier |
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7. Feb. 2010
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"Ein Konzert, das besonderen Hörgenuss bot und auch zum Anfassen
war, präsentierten Sylvia Ackermann und der Restaurator
Georg Ott. Während Ackermann auf dem Flügel spielte, stellte
Ott das Instrument vor"... "Die Besucher waren begeistert, berührt und bewegt von der Musik
auf dem rund 230 Jahre alten Flügel. Der einmalige, flirrend
schöne Klang des Instrumentes faszinierte sie und schon in der
Pause umringten die Gäste das historische instrument und schauten
vorsichtig hinein" ... weiterlesen!
Georg Ott gibt Erläuterungen zum Hammerflügel von Johann David Schiedmayer
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10. Jan. 2010 |
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Gabriele Hierdeis Sopran und
Sylvia Ackermann am historischen Hammerflügel |
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"Gabriele
Hierdeis, Sopran und Sylvia Ackermann, Hammerflügel mit Werken von
Haydn, Zelter und Mozart"..."Gabriele Hierdeis passte ihren Gesang
optimal
den salonartigen Ausmaßen des Raumes an, sang aber dennoch mit
einer großen Palette plastischer Gestaltung"... "Idealer
könnte zu dieser perfekten, an historischen Bedingungen
orientierten Interpretation ein Instrument nicht passen als ein
Flügel aus der Entstehungszeit dieser Lieder: das siebte
Instrument von Johann David Schiedmayer aus dem Jahr 1783."... weiterlesen!
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6. Dez. 2009 |
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Sylvia Ackermann und Gerhart Darmstadt
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"Zum Nikolaustag bescherte die Miltenberger Pianistin Sylvia Ackermann
den Freunden edler Musik aus Stadt und Umgebung ein Musikpräsent
ganz erlesener Art: in ihren Claviersalon hatte sie den Cellisten Prof.
Gerhart Darmstadt eingeladen "... "Musikalisch wurde das Konzert im voll besetzten Salon zu einem
einmaligen Erlebnis durch das Zusammenwirken vom Originalklang des
ungewöhnlich ansprechenden Arpeggione und des exzellenten
Hammerflügels von 1805 in ausgezeichneter Akustik."... weiterlesen! |
4. Okt. 2010
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"Nah am Künstler und am Instrument sein, Musik greifbar und
begreifbar machen: das ist das Konzept von Pianistin Sylvia Ackermann
und dem Nürnberger Georg Ott, Restaurator für historische
Tasteninstrumente. Den „Claviersalon“ im Hinterhof der
Hauptstraße 52 hat die zusammen mit der Geigerin Judith Freise
aus Frankfurt mit einem einstündigen Programm am Sonntag
eingeweiht. Zur Kaffeezeit und vor vollem Haus spielten die
hervorragenden Musikerinnen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und
Joseph Martin Kraus. Der glockige Klang des Hammerflügels von 1805
war auch in der letzten Reihe zu vernehmen, ebenso die seidig und
obertönig klingende Barockgeige aus dem Jahr 1680.
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Das kleine, feine Atelier tauften die beiden Betreiber
„Claviersalon“. Im Moment stehen neun historische
Instrumente darin, vier Flügel und fünf Tafelklaviere. Ott
restauriert sie, Ackerman spielt auf ihnen. Das Atelier ist also
Arbeits- und Auftrittsort
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"Der Anfang zu einem kulturellen Glanzlicht für Miltenberg ist gemacht."
Bote vom Untermain, 6. Oktober 2009 |
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